Asbestsanierung

Asbestsanierung Berlin

Asbestprodukte: erst hochgelobt, nun verhasst

Asbest war einst eine Wunderfaser aus einem natürlich vorkommenden Mineral, mit sehr guten thermischen und physikalischen Eigenschaften wie:

  • Geringe Dichte.
  • Hohem Elastizitätsmodul.
  • Geringe thermische und elektrische Leitfähigkeit.
  • Hohe Hitzebeständigkeit.
  • Gute chemische Resistenz gegenüber Säuren (Krokydolith) und Laugen (Chrysotil).
  • Alterungsbeständigkeit

Gesundheitsrisiko durch Asbestbelastung

Heutzutage sind Asbestprodukte (z. B. Asbestplatten, Asbestzement) für viele ein Fluch. Denn neben den vielen positiven Eigenschaften ist Asbest eine Gefahr für die Gesundheit.

Besonders die Atemwege und Atmungsorgane sind von Asbest gefährdet:

Gerade bei Sanierungen von Altbauten aus den 70er Jahren besteht verstärkt die Gefahr, bemerkt oder unbemerkt mit Asbest in Berührung zu kommen. Beim Hantieren mit dem Material werden die Asbestfasern freigesetzt und gelangen so in die Raumluft.

Die Gesundheitsgefährdung liegt deshalb in der unbemerkten Einatmung von lungengängigen Asbestfasern. Über die Atemwege aufgenommen, richten sich diese parallel zum Luftstrom aus und bohren sich wie Lanzen in das Bronchial- und Lungengewebe, was letztendlich zu Krebs führen kann. Hat man also ungeschützten Kontakt mit Asbestprodukten oder Produkten, die über einen Asbestanteil verfügen, kann es zu negativen gesundheitlichen Folgen kommen.

Wo wurden Asbestprodukte, wie Asbestplatten oder Asbestzement verwendet?

Die Einsatzgebiete von Asbestprodukten in den 70er Jahren waren sehr vielseitig, so dass Asbest heute in sehr vielen Materialien innerhalb älterer Gebäude vorhanden sein kann. Eines der größten Probleme hierbei ist, dass selbst der Fachmann Asbest in den meisten Fällen weder mit dem bloßen Auge noch mit Hilfe einer Lupe erkennt.

Besteht die Möglichkeit, dass bestimmte Materialien Asbest oder Asbestbestandteile enthalten, so ist deren Asbestfreiheit im Zweifel immer mittels einer Untersuchung von Materialproben mit dem Elektronenrastermikroskop nachzuweisen.

ASI-Arbeiten (Abbruch, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten) an Materialien, die Asbest enthalten, haben dabei immer gemäß den geltenden Bestimmungen unter den in der TRGS 519 vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen zu erfolgen und sind vor dessen Ausführung den Aufsicht führenden Behörden anzuzeigen.

Typische Asbestprodukte, die zu einer Asbestbelastung führen:

Typische asbesthaltige Produkte in Innenräumen sind z. B. alte Abwasserleitungen oder aber auch alte grau oder braun melierte Fußbodenbeläge aus sogenannten Floor-Flex-Platten (25 cm x 25 cm) mit einem überwiegend schwarzen, auch asbesthaltigen, Kleber. Werden diese Floor-Flex- oder auch Vinyl-Asbest-Platten entfernt, ist auch der darunter befindliche asbesthaltige Kleber zu entfernen. Ein Beschichten des Klebers, wie es in der Vergangenheit oft erfolgte, ist hingegen nicht statthaft.

Schadstoffsanierung Berlin

Neben Asbest wurden im Bauwesen in und um Berlin lange Zeit auch eine Vielzahl weiterer Stoffe und Materialien (u. a. künstliche Mineralfasern und Biozide) eingesetzt, deren gesundheitlichen Risiken zum Zeitpunkt des Baus falsch eingeschätzt wurden. Bei älteren Gebäuden ist deshalb oftmals eine professionelle Schadstoffsanierung notwendig, damit alle Gefahren sorgfältig beseitigt werden können.

Schadstofferkennung

Im ersten Schritt sollten Sie deshalb prüfen lassen, ob Ihr Gebäude in Berlin überhaupt mit Schadstoffen belastet ist. Eine Schadstofferkennung beginnt oft mit einer visuellen Inspektion des Bauwerkes, um typische Anzeichen für Schadstoffe zu erkennen. Oft kann aber auch schon das Baujahr des Objekts Aufschluss über die mögliche Schadstoffbelastung geben.

Aus diesem Grund wird im nächsten Schritt eine Probenentnahme durchgeführt, bei der kleine Proben aus den betroffenen Bereichen entnommen und in einem Labor auf Schadstoffe wie Asbest und Co. untersucht werden.

Eine weitere Methode der Schadstofferkennung ist zudem die Messung der Luftqualität im Inneren des Gebäudes. Hierfür werden Messgeräte verwendet, die in der Lage sind, die Konzentration von Schadstoffen in der Luft zu erfassen. Die Messung kann dabei an einer oder mehreren Stellen im Gebäude durchgeführt werden, um so ein umfassendes Bild der Luftqualität zu erhalten.

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Fachgerechte Schadstoffsanierung in Berlin

Seit 1993 ist die Herstellung, der Verkauf sowie die Verwendung von Asbest in Deutschland gesetzlich verboten, weshalb auch eine Asbestsanierung ausschließlich von zugelassenen Fachfirmen durchgeführt werden darf.

Da es bei dieser Art der Schadstoffsanierung zu einem erhöhten Austritt an gesundheitsgefährdenden Substanzen kommt, müssen zudem umfangreiche Schutzmaßnahmen umgesetzt und behördliche Auflagen erfüllt werden.

Um also eine unkontrollierte Freisetzung von Asbest bei der Schadstoffsanierung zu verhindern und eine professionelle Entfernung zu garantieren, werden die Gebäude deshalb mit einer luftdichten Hülle abgeschirmt und industrielle Staubsauger eingesetzt.

Auch müssen die Arbeiter eine spezielle Schutzkleidung sowie Atemmasken tragen und regelmäßig die Messwerte kontrollieren, um Mensch und Umwelt vor sich freisetzenden Schadstoffen zu schützen.

Schadstoffsanierung nach TRGS 519

Um sicherzustellen, dass die Sanierungsarbeiten auch wirklich effektiv und sicher geführt werden können, müssen bestimmte Richtlinien und Vorschriften eingehalten werden. Eine davon ist die Technische Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 519.

Diese legt die Anforderungen und Verfahren für die Schadstoffsanierung fest und definiert, wie gefährliche Substanzen sicher erkannt, entfernt und entsorgt werden können.

Sanierungsfirmen, die sich auch auf die Asbestsanierung und -entsorgung spezialisiert haben, müssen deshalb, je nach Einsatzgebieten, den kleinen oder großen Asbestschein gemäß TRGS 519 vorweisen.

Die Einhaltung dieser Regelungen trägt dazu bei, dass das gesundheitliche Risiko für die Bewohner reduziert wird und gleichzeitig der Erhalt von Gebäuden und die Umwelt geschützt werden.

Asbestsanierung und Asbestentsorgung in Berlin

Da Asbest als Sondermüll behandelt wird, müssen auch Asbestprodukte und Materialien mit Asbestbestandteilen gewissenhaft und fachmännisch entsorgt werden.

Sollten Sie also in Ihrem Haus oder Bürogebäude (oder auch sonstiger jeglicher Liegenschaft) in Berlin ein Asbestproblem vorliegen haben, welches nach Sanierung fordert, dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Gerne vereinbaren wir mit Ihnen ein persönliches Erstgespräch inklusive Besichtigung und Beratung direkt am Objekt, um danach ein für Sie maßgeschneidertes Angebot inklusive den individuellen Kosten für die Asbestsanierung zu erstellen.

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